
Vorbilder für den Landhausstil sind die alten, heimeligen Katen und edlen Gutshäuser der norddeutschen Gemeinden, wo rote Backstein-Fassaden seit jeher das Landschaftsbild bereichern. Dort, wo die Weite der Natur und schien unendliche, oft landwirtschaftlich genutzte Getreidefelder die Umgebung prägen, fügt sich roter Backstein eben auf harmonischste Weise in die Natur ein. Fassaden aus gebranntem Ton sind robust, wetterfest und von solidem Habitus. Zugleich umgibt den Landhausstil etwas Zeitloses. Ein Bauherr, der eine Fassade aus rotem Backstein wählt, entscheidet sich für einen Baustil, der kurzlebigen Trends trotzt und auf bewährte, stilvolle Tradition setzt. Nicht geometrische Reduktion, nicht nüchterne Sachlichkeit bestimmen hier den Charme des Hauses, sondern Wärme, Geborgenheit, Wertebewusstsein und heitere Lebendigkeit.
Es ist die alles überstehende Härte des Tonsteins und die damit verbundene Unvergänglichkeit, die dem Backstein zu seiner ungebrochenen Beliebtheit verhilft. Kombiniert mit anderen Elementen wie einer Fensterumrahmung aus Naturstein und einem schmucken und zugleich die Fassade schützenden Dachüberstand aus Holz, erhält der Landhausstil die ihm eigene besondere Ausdruckskraft.
Zu einem Landhaus oder Gutshaus gehört ohne Frage auch das passende Drumherum. Erst der Garten lässt so eine Immobilie zu einem ganzheitlichen Wohntraum werden. Bei der Grünfläche sollte man den richtigen Rasendünger kaufen, das sorgt für eine wunderbare Optik, des Naturrasens. Die entsprechende Auswahl an Ziergehölzen – ob Rosen, Hortensien oder auch klassische Obstbäume – ergibt ein stimmiges, naturnahes Arrangement, in dem Flora und Fauna eine natürliche Symbiose eingehen und sich gegenseitig optimal ergänzen.