Die 7 goldenen Klinker-Regeln

1.) Kein Bodenkontakt

Es geschieht nicht oft, aber hin und wieder kann es zu Ausblühungen in der verklinkerten Fassade kommen. Doch dem kann man in der Regel mit einem ganz einfachen Trick vorbeugen: Lagern Sie Ihre Klinkersteine bis zum Errichten der Fassade niemals direkt auf dem Boden. Ein solcher Bodenkontakt ist nämlich eine der Hauptursachen für Ausblühungen an Klinkersteinen. Zudem müssen noch nicht verbauter Klinker sowie frisches Klinkermauerwerk vor Schmutz und Wasser geschützt werden.

2.) Vorsicht, Chemie!

Für den Fall, dass Sie Reste von Mörtel auf Ihrer neuen Klinkerfassade entdecken: Verwenden Sie zum Entfernen des Mörtels unbedingt nur mechanische Geräte wie etwa einen Spachtel oder eine sogenannte Wurzelbürste. Auf den Einsatz chemischer Reinigungsmittel sollten Sie verzichten. Schnell können diese nämlich dem Klinker schaden, und auch die Umwelt dankt es Ihnen, wenn Sie von Chemie absehen. Denn schnell können die scharfen Reinigungsmittel in den Boden gelangen.

3.) Richtig bürsten

Beim Reinigen des Klinkers mit einer Bürste ist ebenfalls etwas zu beachten. Am besten reinigt man den Fassadenklinker, indem man mit der Bürste von oben nach unten streicht. Vermeiden sollten Sie hingegen insbesondere Kreisbewegungen. Gerade, wenn es sich um älteren Klinker handelt, kann es anderenfalls unter Umständen zu Beschädigungen kommen.

4.) Nicht am falschen Ende sparen

Eine große Bedeutung hat, dass man den richtigen Mörtel nimmt. Achten Sie darauf, dass die Wasseraufnahme des Mörtels und des Klinkersteins harmonieren, das heißt, dass sie aufeinander abgestimmt sind. Und sparen Sie nicht am falschen Ende. Fehlt Ihnen im Laufe des Verarbeitens Mörtel, kann es durch nachgekaufte Waren zu ärgerlichen Farbabweichungen im Gesamtbild kommen.

5.) Gut planen

Ob man Klinkerriemchen mit oder oder ohne Fuge verlegt, hat einen großen Einfluss darauf, wie die verklinkerten Flächen später wirken. Dasselbe gilt im Hinblick auf die Fugenfarbe. Derselbe Klinker sieht, je nachdem, welche Fugenfarbe gewählt wird, immer anders aus. Ratsam, um Feuchtigkeitsproblemen vorzubeugen, ist es in jedem Fall, wasserdichte und elastische Fugen zu verwenden. Die Wahl der Fugenfarbe ist indes zum großen Teil Geschmackssache.

6.) Biodiversität fördern

Entscheiden Sie sich für Klinker, entscheiden Sie sich immer auch für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Denn Klinker ist ein Naturprodukt, und selbst für den Fall, dass die Klinkersteine eines Tages entsorgt werden müssen (Klinker hält gut hundert Jahre und mehr), überzeugen sie mit Nachhaltigkeit. Schließlich wird Klinker zurück in die Natur geführt, was den Kreislauf des Ökosystems unterstützt. Außerdem werden die meisten Abbaugebiete anschließend rekultiviert und renaturiert.

7.) Die Wirkung testen

Am Haus sieht Klinker immer anders aus als auf Fotos oder in Ausstellungen. Daher sollten Sie die Wirkung Ihres Wunschklinkers vor dem Kauf an Ihrem Haus testen. Das können Sie auf unserer Website „Klinker Profi“ mit dem Klinker-Konfigurator. Er eröffnet Ihnen ganz neue, bislang ungeahnte Möglichkeiten.

Weitere Ideenwelten