Klimagerechtes Bauen

Wieso der Blick auf die Vergangenheit eine große Zukunft hat

Kaum ein anderes Thema beschäftigt uns derzeit in einem Ausmaß, wie es das Schlagwort „Klimagerechtes Bauen“ tut. Ziel ist es, möglichst viel Wohnraum zu kreieren, die Umwelt dabei aber möglich wenig zu belasten, also den Verbrauch von künstlichen Energiequellen so weit wie nur möglich zu reduzieren. Der Blick geht hin zur Kraft der Sonne, dem Potenzial des Wind und anderer Ressourcen, die natürlich und nicht endlich sind.
Will man sich im Detail mit klimagerechtem Bauen befassen, so ist nicht nur ein Blick in unsere Zukunft zwingend notwendig; es ist auch unabdingbar, nach der Vergangenheit zu schauen. Denn aus dem, was war und sich über Jahrzehnte, Jahrhunderte und Jahrtausende bewährt hat, können wir lernen, was in Zukunft ebenfalls Bestand haben wird.

Rückgriff auf örtliche, regionale Ressourden

Ein ganz elementarer Punkt beim Fokussieren auf eine klimagerechte Bauweise ist die Frage nach der Herkunft des Baumaterials. Eine kluge Herangehensweise der vorangegangenen Generationen war, jene Ressourcen für den Bau zu nutzen, die vor Ort vorhanden waren. Auf diese Weise musste man keine weiten Transportwege in Kauf nehmen, die zu Lasten der Umwelt gehen. werden. Zu den gängigsten Baustoffen zählten Holz und Ziegel, die aus Lehm gewonnen und in einem Brennvorgang härter gemacht wurden. Der Vorteil: Während des Brennens – dem Sintern, wie man den Vorgang nennt – schließen sich die Poren des Brenngutes, was am Ende  bewirkt, dass Klinker kaum Wasser aufnehmen und äußerst widerstandsfähig sind. So widerstandsfähig, dass Klinker-Fassaden ein ganzes Leben und länger halten. Viele Klinker-Häuser haben ein Geschichte von mehreren Generationen. Und genau das ist es, was wir aus der Baugeschichte lernen können: Klinker sind der beste Baustoff für die Zukunft. In ganz Norddeutschland und darüber hinaus in ganz Skandinavien finden sich anschauliche Beweise für die Haltbarkeit von Klinker. Obwohl Klinker gerade im Norden, wo das Klima weniger freundlich als im Süden ist, Tag für Tag Wind und Wetter ausgesetzt ist, sieht man ihm den Lauf der Zeit nicht an. Klinker trotzt allem. Es ist eine Ressource, die vor Ort ist und genau deshalb eine lange und beeindruckende Historie vorweisen kann. Dennoch liegt Klinker voll im Trend.

30 Prozent mehr Suchanfragen

Sage und schreibe 30 Prozent mehr Suchanfragen im Web konnte Klinker dieses Jahr im Vergleich zum vorigen für sich verbuchen. Wo gebaut wird, setzt man auf vermehr auf Nachhaltigkeit und Qualität. Klinker ist da oft die erste Wahl, denn Klinkersteine vereinen einfach alles, was klimagerechtes, qualitatives Bauen bedeutet. Von der Familie, die sich ihren Traum vom Eigenheim erfüllt, bis hin zum Star-Architekten: Alle bauen sie auf Klinker.

Das Wetter vor Ort spricht für Klinker

Schon immer hatten Häuser den Zweck, die Bewohner vor der Witterung zu schützen. Vor Hitze, Kälte, Regen und Schnell. Früher sah man einem Haus an, in welcher Region es errichtet worden war. Die Funktion hatte Priorität. War es dort, wo man ein Haus baute, windig, wurden kleine Fenster eingebaut, um sicher zu gehen, dass diese dem Wind trotzen. Und denken Sie an Dachüberstände. Vor allem in Landstrichen, in denen starker Niederschlag die Regel war, wurden sie gebaut. Und Klinker? Er kam überall zum Einsatz, um die Langlebigkeit des Hauses sicherzustellen, und genau das ist auch heute wieder einer der vielen Gründe, die für Klinker sprechen – mit dem Unterschied, dass die Funktion nicht mehr alleinige Priorität bei der Entscheidung für Klinker hat. Heute wissen wir, dass Klinker auch mit seiner Optik punktet. Klinker fügt sich nicht nur harmonisch in die Landschaft ein, Klinker steht auch für Individualität und Stil. Zudem macht Klinker keine Nacharbeit nötig. Im Gegensatz zu einer Fassade aus Putz oder Holz, muss eine Klinker-Fassade nie neu gestrichen werden, was ein weiterer Punkt in Sachen „Klimagerechtes Bauen“ ist.

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