Klinkerfarbe kann den Energieverbrauch beeinflussen

Guter Klinker, gutes Klima

Die Wahl der Fassadenfarbe kann – auch bei Klinker – einen Einfluss darauf nehmen, wie sehr sich ein Haus im Sommer aufheizt. So steigt die Temperatur weißer Fassaden unter starker Sonneneinwirkung lediglich um rund fünf Grad über die Temperatur der Umgebung. Dunkle Fassaden können sich im Gegensatz dazu um siebzig Grad über der Umgebungstemperatur erhitzen. Achten Sie doch einmal darauf, wenn Sie das nächste Mal vor einer hellen bzw. einer dunklen Wand im Garten sitzen.

Welcher Klinker in den Innenräumen?

Auch in den Innenräumen spielt die Farbe des Klinkers eine Rolle. Denn helle Wände, etwa weißer und gelber Klinker, reduzieren den Bedarf an Beleuchtung. Der Grund: Weißer Klinker kann bis zu 75 Prozent des auf ihn fallenden Lichts zurück in den Raum werfen. Bei dunklem Klinker sind es nur noch fünf Prozent. Roter und gelber Klinker liegen im Hinblick auf die Reflexion von Licht im Mittelfeld.

Klimatisierende Eigenschaften von Klinker

Grundsätzlich ist unabhängig von der Klinkerfarbe festzuhalten, dass Klinker stets hervorragende klimatisierende Eigenschaften aufweist. Klinker hat die Fähigkeit, Wärme und Feuchtigkeit zu speichern und beides gleichmäßig wieder abzugeben.

So gelingt es Klinker, Temperaturschwankungen entgegenzuwirken und sie auszugleichen. Das bedeutet: Im Winter, in den kalten Monaten, wird verhältnismäßig wenig Energie gebraucht, um ein Klinkerhaus aufzuheizen und warm zu halten. Im Sommer lässt Klinker der Wärme oder Hitze hingegen kaum eine Chance, ins Innere zu gelangen. Auch nimmt Klinker Feuchtigkeit gut auf und gibt sie ebenso effizient wieder ab.

Weitere Ideenwelten