
Bei der Gestaltung des Fassade fragen sich nicht wenige, worin eigentlich der Unterschied zwischen Klinkern und Klinkerriemchen besteht. Festzuhalten ist zunächst einmal, dass es sich bei beiden Varianten um echte Klinker handelt. Beides besteht aus ein und demselben natürlichen Material, nämlich unter anderem aus Ton, Lehm oder tonhaltigen Massen. Optisch kann man Klinker und Klinkerriemchen kaum voneinander unterscheiden. Allerdings sind Flachverblender, wie Klinkerriemchen auch genannt werden, nur zehn bis ca. 25 Zentimeter dick. Sie werden direkt auf die Fassade – zum Beispiel auf Putz – geklebt, weshalb ein Mauervorwerk aus Klinkersteinen nicht nötig ist.
Klinkerriemchen stellen eine einfache, auch nachträgliche Aufwertung einer Putzfassade dar. Und sie im Vergleich zu einer massiven Klinkerfassade wesentlich kostengünstiger. Bei Letzterer müssen Sie pro Quadratmeter mit mindestens dem Fünffachen des Preises rechnen, den Sie für Klinkerriemchen zahlen müssen.
Ob für den Neubau oder zur Fassadensanierung – Klinkerriemchen eigenen sich auch hervorragend für Wärmedämm-Verbundsysteme. Es gibt die Flachverblender in den üblichen Rimenchenformaten NF, DF und 2DF, doch auch weitere internationaler Formate sind im Angebot, wobei die Stärken zwischen neun und 25 mm liegen. Ihren Gestaltungsmöglichkeiten sind also keinerlei Grenzen gesetzt.