Nachhaltig bauen – sparen mit Klinker

Tipps und Infos

Der Klimawandel fordert unser aller Umdenken. Und nicht nur das! Er verlangt auch, dass wir handeln und aktiven Umweltschutz betreiben. Das zeigt sich auch und vor allem in der Baubranche. Denn die Kohlendioxid-Emissionen, die aus dem Bauen und Nutzen von Gebäuden hervorgehen, verursachen rund ein Drittel aller Emissionen in ganz Deutschland. Wenn wir dies ändern wollen – und wir müssen es ändern, wenn wir wollen, dass unser Kinder und deren Kinder in einer intakten Umwelt aufwachsen –, ist es zwingend nötig, den ganzen Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick zu haben und die Belastungen der Umwelt drastisch zu reduzieren. Doch Klimaschutz und nachhaltiges Bauen gibt es nicht umsonst; beides geht ins Geld. Doch nur auf den ersten Blick. Langfristig zahlt sich klimaneutrales Bauen mit Klinker und Co auf alle Fälle aus.

In wenigen Jahren soll der gesamte Bestand an Gebäuden bzw. Immobilien in Deutschland klimaneutral sein. So will es die Politik. Und es wird höchste Zeit, energische und ökologischen Anforderungen ans Bauen zu stellen. Infolgedessen steigen die Baukosten; das stimmt. Will man der Klimaneutralität gerecht werden, bedeutet das höher Investitionskosten. Doch es zahlt sich dennoch aus. Meist amortisieren sich die Mehrkosten schon nach wenigen Jahren.

Dass sich Investitionen in Sachen Bauen und Klimaschutz rechnen, zeigt sich bestens am Beispiel der Fassade. Zwar mag eine Fassade aus Putz kostengünstiger als eine Klinkerfassade sein. Zwischen 60 und 100 EUR pro m² mehr müssen für eine Klinkerfassade rechnen. Bei besonders qualitativem Klinker kann die Preisdifferenz noch mehr ins Gewicht fallen. Doch dieses Kostenplus haben Sie recht schnell wieder ausgeglichen. Denn Klinker bringt auf Dauer etliche finanzielle Vorteile mit sich. So hält eine Klinkerfassade in der Regel hundert Jahre und länger. Dazu kommt, dass keine Folgekosten nach sich zieht. Klinker bedarf so gut wie keiner Pflege: Sie müssen nichts streichen, nicht nachverputzen. Auch ist Klinker nicht anfällig für den Befall durch Schimmel oder Algen. Witterungsbeständig ist Klinker obendrein. All das trägt dazu bei, dass sich Klinker auch in finanzieller Hinsicht immer rechnet, vom optischen Mehrwert einmal ganz abgesehen.

Wichtig ist – und das gilt nicht nur für Klinker –, dass wir jedes Bauen ganzheitlich betrachten und bewerten. Im Blick haben sollten wir die Kosten und die CO₂-Emmissionen bei der Herstellung von Materialien. Doch auch die Frage nach Transportwegen, dem Werterhalt eines Gebäudes und seine spätere Entsorgung sind von großer Bedeutung.

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