
Tonbaugruben leisten einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Naturschutz. Denn sie stellen häufig wichtige Biotope und Lebensräume für Tiere und seltene Pflanzen dar. Auch sorgen immer wieder Klinker-Hersteller dafür, dass Natur-Areale dem Naturschutzbund überlassen werden. Beispielsweise als Lebensraum für Amphibien.
Genauso werden durch das Abtragen von Ton Lebensräume für Tiere wie Fische und Vögel wiederbelebt. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Klinkersteine ein überaus nachhaltiges Baumaterial darstellen, schließlich werden Klinker aus natürlichen, zumeist wiederverwertbaren Rohstoffen wie Ton und Sand gewonnen. Bei der Produktion entsteht so gut wie kein Abfall. Auch ist Ton ein heimischer Rohstoff, was bedeutet, dass er kurze Transportwege garantiert. Und dies wiederum stellt sicher, dass die energieintensiven Transporte vehement reduziert werden.
Wände aus Klinker speichern Wärme und wirken regulierend auf die Feuchtigkeit Das heißt: Klinker ist klimatisierend, er weist die Fähigkeit auf, Temperaturschwankungen auszugleichen. Wenn es im Sommer draußen sehr heißt ist, profitiert man drinnen von einer angenehmen Kühle. Und umgekehrt kann man sich im Winter, wenn frostige Temperaturen herrschen, im Inneres des Hauses über Wärme freuen. Die Holzbauweise ist im Bezug auf den primären Energieverbrauch die am ökologisch wertvollste Art des Bauen. Doch auf lange Sicht weist das Bauen mit Klinker die beste Ökobilanz auf. Denn Klinker halten hundert Jahre und länger; sind für viele Generationen die nachhaltigste Lösung.
Bauschutt wird zu mehr als 90% wiederverwendet. Somit entsteht ein wertvoller Kreislauf: Klinker wird aus der Natur gewonnen, und Klinker wird der Natur zurückgeführt. Auch kann Klinker ein zweites Leben führen; Bruch findet unter anderem Wiederverwendung bei der Befestigung von Straßen, Wegen oder auch Sportanlagen.