
Klinker fügen sich ideal in den Umweltkreislauf ein und werden zurecht als überaus ressourcenschonend eingestuft. Allgemein bekannt ist, dass Klinker durch und durch natürliche Produkte darstellen, da sie unter anderem aus Tonmineralen, Feldspäten und Schamott gewonnen werden. Auch wissen viele, dass Klinker ein sehr langlebiges Material sind: Grundsätzlich halten Klinkesteine hundert Jahre und länger. Doch es gibt viele weitere Gründe, weshalb Klinkersteine der Inbegriff von nachhaltigem Bauen sind. Das fängt bei den Tonbaugruben an, denn diese leisten einen elementaren Beitrag zum Klima- und Naturschutz, schließlich stellen sie häufig wichtige Biotope und Lebensräume für Tiere und seltene Pflanzen dar.
Auch sorgen immer wieder Klinker-Hersteller dafür, dass Natur-Areale dem Naturschutzbund überlassen werden. Beispielsweise als Lebensraum für Amphibien. Genauso werden durch das Abtragen von Ton Lebensräume für Tiere wie Fische und Vögel wiederbelebt.Von Tonbaugruben bis zu recyceltem BruchVon Tonbaugruben bis zu recyceltem Bruch
Wie bereits beschrieben, lässt sich sagen, dass Klinkersteine ein überaus nachhaltiges Baumaterial darstellen, schließlich werden Klinker aus natürlichen, zumeist wiederverwertbaren Rohstoffen gewonnen. Bei der Produktion entsteht so gut wie kein Abfall.
Auch ist Ton ein heimischer Rohstoff, was bedeutet, dass er kurze Transportwege garantiert. Und dies wiederum stellt sicher, dass die energieintensiven Transporte vehement reduziert werden.
Wände aus Klinker speichern Wärme und wirken regulierend auf die Feuchtigkeit. Das heißt: Klinker ist klimatisierend, er weist die Fähigkeit auf, Temperaturschwankungen auszugleichen. Konkret bedeutet das: Wenn es im Sommer draußen sehr heißt ist, profitiert man drinnen von einer angenehmen Kühle. Und umgekehrt kann man sich im Winter, wenn frostige Temperaturen herrschen, im Inneren des Hauses über Wärme freuen.
Die Holzbauweise ist in Bezug auf den primären Energieverbrauch die am ökologisch wertvollste Art des Bauen. Doch was schnell übersehen wird: Auf lange Sicht weist das Bauen mit Klinker die beste Ökobilanz auf. Denn Klinker halten – das kann gar nicht oft genug betont werden – ein ganzes Jahrhundert; sind für viele Generationen die nachhaltigste Lösung.
Bauschutt wird zu mehr als 90% wiederverwendet. Somit entsteht ein wertvoller Kreislauf: Klinker wird aus der Natur gewonnen, und Klinker wird der Natur zurückgeführt. Auch kann Klinker ein zweites Leben führen; Bruch findet unter anderem Wiederverwendung bei der Befestigung von Straßen, Wegen oder auch Sportanlagen.