
Ob Handform-, Wasserstrich– oder Strangpress-Klinker: Klinkersteine vereinen so viele positive Eigenschaften auf sich wie kaum eine andere Fassade. Zum einen ist Klinker ganz besonders langlebig und macht Renovierungen sowie Pflege so gut wie überflüssig. Normalerweise halten Klinkerfassaden ein ganzes Leben. Hinzu kommt die Tatsache, dass Klinker das Haus um eine umgebende Dämm- und Luftschicht ergänzen, was eine perfekte Wärmedämmung und einen herausragenden Wetterschutz zur Folge hat.
Von einer nicht zu vernachlässigenden Bedeutung für den Wetterschutz sind unter anderem die Fugen. Diese haben nicht nur eine optische Funktion, sie halten auch Wasser davon ab, in die Fassade einzudringen. Verwitterung wird vorgebeugt. Doch wie bei allem gilt: Sauber und richtig zu arbeiten, zahlt sich aus. So sollte das Fugeneisen oder die Fugenkelle (für Lagerfugen brauchen Sie eine lange, für Stoßfugen eine kurze!) schmaler als die Fugen sein, die Sie machen möchten. Ratsam ist auch, dass die Fuge bündig mit den Klinkersteinen oder nicht mehr als zwei Millimeter hinter den Verblendern abschließt
Warum alles Grau in Grau gestalten? Klinker gibt es in unzähligen Farben. Für jeden Einsatz und jeden Geschmack lässt sich die passende Farbnuance finden. Ob Anthrazit, Beige, Braun, mehrfarbig, Rot oder Weiß – bei der Gestaltung sind Ihnen kaum Grenzen gesetzt. Und das gilt auch für die Fugen. Vormauermörtel ist in etlichen Farben erhältlich, sodass Sie diese auf den Klinker abstimmen oder sie bewusst kontrastreich gestalten können.
Gut zu wissen: Grundsätzlich gibt es übrigens zwei Arten des Vorgehens. Beim Fugenglattstrich sind das Aufmauern und der Verfugen ein Arbeitsschritt, was bedeutet, dass der Mauermörtel die Fugenmasse ist. Alternativ dazu kann man den Klinker aber auch in einem zweiten Arbeitsschritt mit Fugenmörtel verfugen.
Übrigens: In unserem Klinker-Konfigurator können Sie einfach und unkompliziert die Wirkung von verschiedenen Fugenfarben im Zusammenspiel mit unterschielichen Klinkern ausprobieren.